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Die Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde

Geschichte wkb

Im Jahr 1939 begann von Deutschland aus der furchtbare 2. Weltkrieg. Bereits Jahre zuvor hatten die Führer des 3. Reiches diesen Krieg im Sinn. Sie bauten deshalb Fabriken im ganzen Land auf, in denen wichtiges Kriegsmaterial hergestellt wurde: Panzer, Flugzeuge und vor allem Munition. Diese Fabriken wurden an Orten gebaut, die bisher unbewohnt waren und mitten im Wald lagen. So ein Ort war damals hier an dieser Stelle.

Seit etwa 1935 wurden hier einige Hundert Bunker mit dicken Mauern gebaut. Mit dem Bau waren große Firmen beauftragt, die ihre Mitarbeiter aus ganz Deutschland und auch aus den Reihen von heute sogenannten Fremdarbeitern zusammen suchten. Sie wohnten in einfachen Holzbaracken. Manche von ihnen starben bei der Arbeit. Ab 1938 wurde hier Munition hergestellt. Das war eine gefährliche Arbeit, weil es leicht zu Explosionen kommen konnte. Die Fabrik lag im Wald, alle Bunker unter Bäumen, damit man sie vom Flugzeug aus nicht leicht entdecken konnte. Alle Arbeiter in dieser Fabrik wurden von anderen Orten hierher gebracht, sie sollten nichts in den umliegenden Ortschaften von ihrer Aufgabe erzählen.

Am Ende des 2. Weltkrieges wurde Bayern von den Amerikanern erobert. Die Fabrik wurde zerstört. Alle Maschinen wurden weggebracht. Die meisten der Bunker wurden bombardiert. Nur einige Bunker und die Holzbaracken blieben heil.

Zu dieser Zeit, 1945 und 1946, kamen aus dem Osten viele Flüchtlinge und Vertrieben nach Deutschland. Sie suchten dringend ein neues Zuhause. Hier fanden sie es. Sie fanden die Bunker und die Holzbaracken, in denen sie leben konnten. Sie fanden auch noch ein paar Maschinen. Sie versuchten, in den Berufen zu arbeiten, in denen sie in ihrer alten Heimat gearbeitet hatten. So entstand hier eine neue Industrie: Glas, Blechblasinstrumente, Spielzeug, Schmuck, Knöpfe, standen damals im Mittelpunkt. Das Leben war sehr schwer in diesen Jahren.

1950 wurden hier die ersten richtigen Häuser gebaut. Die Bewohner nutzten, was bereits hier war: Die alten Betonstraßen der Munitionsfabrik, die Wasserleitung und den Abwasserkanal.

So begann Waldkraiburg.

Von Anfang an waren unter den Menschen, die hierher kamen, auch evangelische Christen. Der Pfarrer von Mühldorf, auch Herr Ludwig Bauer als Lektor kamen alle vier Wochen hierher, um einen Gottesdienst zu halten. In den ersten Jahren fanden diese Gottesdienste in einer Holzbaracke statt.

1950 kauften die Evangelischen einen Bunker (Bild). Sie machten daraus eine kleine Kirche.

Was dann geschah, kann viel besser ein Mann erzählen, der damals schon in dieser Gegend lebte:

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Montag, 02. Oktober 2023
Des Mondes Schein wird sein wie der Sonne Schein, und der Sonne Schein wird siebenmal heller sein zu der Zeit, wenn der HERR den Schaden seines Volks verbinden und seine Wunden heilen wird.
   

 

   
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