Glaubenskurs: Stufen des Lebens
Was ist "Stufen des Lebens"?
Wir alle sind in unserem Leben unterwegs, suchen ein Ziel, für das es sich zu leben lohnt. Dabei geht jedes Leben eigene Wege. Unser Lebensweg verläuft in Stufen. Da gibt es Stufen, die uns schwerfallen, solche, die wir nicht gehen wollen und doch müssen. Da gibt es Stufen, die wir leicht und beschwingt nehmen, vielleicht auch mehrere auf einmal. Es sind Stufen da, die wir nicht vorhersehen können, die uns überraschen und herausfordern. Da sind Stufen, die uns in die Tiefe führen, in der wir neue Erfahrungen machen. Es gibt Stufen, die angenehm breit und sicher sind, auf denen würden wir gerne verweilen. Andere sind wackelig oder ausgetreten, ihnen trauen wir nicht recht und sind froh, wenn wir sie hinter uns haben.
Im Kurs Stufen des Lebens wollen wir miteinander entdecken, wie biblische Texte für unsere Lebensstufen Bedeutung gewinnen können. Hier zu verweilen, lohnt sich sicher, denn nicht nur die Fragen anderer, sondern auch eigene Erlebnisse führen uns zu neuem Suchen: Welche Bedeutung haben biblische Aussagen für uns Menschen heute? Und wie kann der Glaube uns eine Hilfe sein?
Im Kurs Stufen des Lebens gehen wir diesen Fragen nach. Wir wollen über einen bestimmten biblischen Text und dem dazugehörenden Lebensthema anhand von Bodenbildern nachdenken, miteinander reden und zu neuen Erfahrungen kommen.
Stufen des Lebens ist ein Religionsunterricht für Erwachsene, der nicht vorrangig Wissen vermittelt, sondern Glauben und Leben mit biblischen Texten in Beziehung bringt. Er steht allen offen. Die in sich abgeschlossenen Kurseinheiten finden in einem überschaubaren Zeitraum statt. Bei den halbjährlich angebotenen Themen kann unter verschiedenen Terminen ausgewählt werden. Eingeladen sind alle. Biblisches Wissen wird nicht vorausgesetzt, nur die Bereitschaft, sich auf eine Begegnung mit der Bibel und dem Leben einzulassen.
Dazu gibt es ein informatives Video auf "you tube" unter
https://www.youtube.com/watch?v=GfD-pSMYBzI
Teilnehmen kann jeder, der Interesse an biblischen Fragestellungen hat: ob Mitglied unserer oder anderer Kirchengemeinden, ob katholisch, evangelisch oder ohne konfessionelle Bindung. Auch Bibelkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.
Liebe ist nicht nur ein Wort Sept.-Okt 2022
Ob wir das Leben eben leben - so recht und schlecht - mit all dem, was es uns in diesem Augenblick abverlangt, oder ob wir das Leben lieben und damit rechnen, dass uns das zufällt, was wir zum Leben brauchen - gerade in unliebsamen Situationen?
Wir waren vor allem mit zwei aus der Bibel sehr bekannten Brüderpaaren unterwegs sein und beschäftigten uns mit ihrem Leben - mit ihren Fragen, Zweifeln, Siegen und Niederlagen: mit Kain und Abel aus dem Alten Testament und aus dem Neuen Testament mit dem verlorenen Sohn und seinem zu Hause gebliebenen Bruder, von denen wir die Namen nicht kennen. Vielleicht nicht gerade die Vorzeigebrüder, um sich dem Thema „Liebe“ zu nähern.
Aber gerade sie mussten sich mit der Liebe Gottes bzw. ihres Vaters auseinandersetzen. Und wie ist das mit dem wirklich oder nur vermeintlich zurückgesetzten Bruder? In welchem der Brüder erkennen Sie sich? Halten wir denn das Thema „Liebe“ immer aus?
Die Bibeltexte zum Kurs finden Sie in 1. Mose 4,1-16 (Kain und Abel) und bei
Lukas 15,1-32 (Gleichnisse vom Verlorenen (nein: ich habe den „Sohn“ nicht vergessen!)).
Beten - Atemholen der Seele
Erleben Sie Ihren Alltag auch immer wieder voller Unruhe, Hektik und Druck? Kennen Sie den Wunsch nach einer Unterbrechung, einmal zur Ruhe kommen, neu Atem schöpfen, zur eigenen Mitte finden!
Im diesem Kurs betrachteten wir unser Leben. Es ist eine Chance, alles, was ich da finde, mit Gott in Verbindung bringen. Einfach beten. Beten kann zum Atemholen für unsere Seele werden.
An vier biblischen Beispielen haben wir entdeckt, wie einfach Beten sein kann.
Matthäus 6,5-9 / Lukas 10,38-42 / Markus 9,14-29 / Markus 6,30-44
Dem Leben auf der Spur - Das Himmelreich ist wie... vom 7.-28.11.19
Leitung: Manfred Merk
Spuren suchen – das haben wir im Spiel als Kinder vielleicht gerne gemacht. Spuren suchen und finden – darauf sind wir auch als Erwachsene angewiesen, besonders in Zeiten,in denen wir uns neu orientieren müssen, weil das lebensnotwendig sein kann.
Spuren gibt es viele – in manchen bleiben wir stecken,drehen uns im Kreis, werden ziellos.......... Was ist die eigentliche Spur zum Leben und …… wie finde ich sie?
Im Neuen Testament werden viele Gleichnisse erzählt, in denen Jesus seinen Zuhörern Antwort auf diese Frage gibt. Er zeichnet den Menschen ein Bild vor Augen und fordert dazu heraus, darin die Spur zum eigentlichen Leben zu finden.
In diesem Kurs wurden Sie eingeladen, mit uns auf Spurensuche zu gehen und aufzuspüren, was Leben heißt.
Ob Vertrauen sich lohnt? Abraham zwischen Angst und Vertrauen - von 21.3. -11.4.19
Leitung: Manfred Merk
ABRAHAM – was für ein mächtiger Name. Alle drei monotheistischen Religionen – Judentum, Christentum und Islam – nennen ihn ihren Stammvater. Ist er wirklich der übermächtige Held, als den ihn die meisten sehen? Waren da nicht auch Geschichten und Ereignisse, die so gar nicht in dieses Heldengemälde passen? Fast jeder, der biblische Geschichten kennt, weiß um diesen fürchterlichen von Gott gewollten Versuch, seinen Sohn, den von Gott so lange versprochenen Sohn, zu opfern. Eine Geschichte voller Widersprüche und Abscheu. Auch für Abraham!
Wir wollen uns deshalb mit Abraham auf seinen langen Weg machen, geographisch und auf seinen Weg mit und zu Gott. Wir beobachten ihn bei seinen Fehltritten und in seiner Treue zu Gott. So versuchen wir die Antwort darauf zu finden, warum Abraham trotzdem dieser vorbildliche Glaubensmann werden konnte.
Überrascht von der Freude vom 26.10. - 16.11.18
Leitung: Manfred Merk
Anstössig Leben - Oktober bis November 2016
Leitung: Manfred Merk
Das ist schon ein herausforderndes Thema! Haben wir nicht gelernt, dass wir keinen Anstoß geben dürfen …? Doch der ehemalige Bundespräsident Johannes Rau meinte: „Manchmal muss man anstößig sein, wenn man etwas anstoßen will.“
Was Anstöße bewirken, sehen wir beim Spielen mit Kugeln. Es kommt etwas ins Rollen, es bleibt nichts beim Alten. Ein Anstoß genügt und es kommt Bewegung ins (Lebens-) Spiel. Allerdings lässt sich nicht immer klar berechnen, in welche Richtung es geht. Ob uns das beunruhigt? Ob es uns abstößt oder anstößt? Ob es uns eher anspornt?
Wir werden anhand von biblischen Texten entdecken, wie Menschen angestoßen werden und Anstoß erregen und dadurch vieles in Bewegung kommt. Auch Jesus war für manche ein Anstoß und oft verhielt er sich selber bewusst anstößig. In manchen Texten der Bibel wirkt sein Verhalten auf uns heute noch abstoßend. Warum?
Ein Platz an der Sonne
Okt. - Nov. 2016 Texte aus dem Neuen Testament
Leitung: C. u. M. Merk
Der Segen bleibt
April bis Mai 2016 Jakob zwischen Kämpfen und Geschenlassen
Leitung: B. Thomas / B. Dießner
Weil du "Ja" zu mir sagst
Juli 2015 Texte aus dem Neuen Testament
Leitung: C. u. M. Merk
Druch Krisen reifen
November 2014 Mit Elia auf dem Weg (1. Könige 17-19)
Leitung: B. Thomas / B. Dießner
Alles hat seine Zeit
Juli 2014 Josef und seine Brüder
... die Kindheit, die Jugend, das Erwachsenenalter, die Lebensmitte, das Alter. Jede Lebensstufe bringt Schönes und Schweres, hat Krisen und Chancen. Was morgen sein wird, wurzelt oft schon im Gestern. Jedes Alter prägt uns: manche Prägungen schmücken uns ein Leben lang, andere gleichen eher entstellenden und schmerzhaften Brandmalen oder Narben.
Wie gehen wir mit unserer Zeit um? Jagen wir der Zeit hinterher oder zerrinnt sie uns zwischen den Fingern? Schlagen wir die Zeit gar tot?
Im Alten Testament wird die Geschichte von Josef erzählt, eine Lebensgeschichte mit Höhen und Tiefen. Dieser Josefsgeschichte sind wir gefolgt und haben uns seine verschiedenen Lebensstufen genauer angeschaut. Wir haben ergründet, was uns diese mehr als 3000 Jahre alte Geschichte heute noch zu sagen hat und was wir für uns daraus ableiten konnten.
Zu diesem Kurs trafen sich die Hauskreise und weitere Personen im Sommer 2014 viermal dienstags von 19.00 - 21.00 Uhr in der Bunkerkirche.
Leitung: C. u. M. Merk
Druch Krisen reifen
September 2013 Elia auf dem Weg (1. Könige 17-19)
September 2013
Krisen bahnen sich manchmal langsam und unmerklich an oder sie stürzen plötzlich über uns herein wie ein Gewitter. Krisen lösen Veränderungen aus. Das erschreckt uns. Wir spüren, wie brüchig der Boden ist, auf dem wir stehen.
Krisen gehören zu unserem Leben. In Krisenzeiten verändert sich etwas. Wir müssen Abschied nehmen und Wege zum Neuanfang suchen. Das ist schwer, aber es birgt gleichzeitig die Chance in sich, dass wir uns auf einen Wachstums- und Reifungsprozess einlassen.
Anhand der Elia-Geschichte im Alten Testament haben wir diesem Thema nachgespürt.
Leitung. S. Jonischkeit