Bestattung
GOTTES „JA“ BESIEGT DEN TOD
Wie kann ein JA im NEIN sein?
Wenn der Tod ins Haus tritt, dann spüren Herz und Sinne ein großes, schreckliches Nein:
Ein geliebter Mensch ist nicht mehr. Mit Gottes „Ja“ wurde mir einmal am Anfang meines Lebens zugesprochen. Aber es endet nicht, wenn mein Leben auf dieser Erde zu Ende gehen wird. Seinem liebenden Herz und seiner Schöpfermacht traue ich es zu, dass ich auch nach meinem Tod in seinen Händen geborgen bleibe und aus seiner Hand einmal ein ewiges Leben in seinem Reich neu empfange. Diese Hoffnung will mein Leben heute schon bestimmen und sie kann einmal meine Hinterbliebenen trösten. Darum steht am Ende des Lebens eines Christen eine kirchliche Bestattung, in der das vergangene Leben gewürdigt, Gottes große Verheißung verkündigt und das zu Ende gegangene Leben seiner Liebe neu anempfohlen wird.
Sie müssen von einem lieben Menschen Abschied nehmen?
In aller Regel lähmen Trauer und Kummer. Deshalb können Sie sich mit fachmännischem Rat helfen lassen: Ihr erster Ansprechpartner ist ein Bestattungsunternehmen nach Ihrer Wahl. Dort wird man sich um alle wichtigen Schritte kümmern. Das Bestattungsunternehmen verständigt, wenn der/die Verstorbene evangelisch war, auch unser Pfarramt und vereinbart den Termin der Bestattung. Unmittelbar danach wird eine oder einer von uns Geistlichen sich bei Ihnen melden und einen Besuchstermin vereinbaren.
Bei diesem Gespräch stehen Sie mit Ihrer momentanen Situation, ihren Gefühlen und Gedanken, im Mittelpunkt: Wir wollen für sie da sein – auszusprechen, was war und wie es war, kann gut tun. So versuchen wir, Ihnen zur Seite zu stehen, auch den Ablauf der Beerdigung sprechen wir mit Ihnen ab. Hilfreich ist, wenn Sie sich schon zuvor Gedanken über das Leben Ihres Verstorbenen machen, über wichtige Stationen, über sein Wesen, über prägende Momente.
Weitere Infos: Evangelisches Kirchengesangbuch, S. 1427 ff.
http://www.bayern-evangelisch.de/